Grundbegriffe Rechnungswesen

 

Wenn man sich mit dem Rechnungswesen nähers beschäftigt, dann werden wie in jedem Thema auch, neue Begriffe auf einen niederprasseln. Man wird aber schon bald merken, dass der Umgang mit ihnen einem bald ins Fleisch und Blute übergeht. Falls du noch am Anfang mit der Studie des Rechnungswesen stehst, findest du hier nachfolgend einige Begriffe, die prägend für das Rechnungswesen sind.

Bei der Finanzbuchhaltung ist beispielsweise der Ausgangspunkt immer ein sogenannte Geschäftsvorfall (kurz GV). Er steht stellvertretend für einen Vorgang, der zur Änderung der Höhe und/oder Struktur des Vermögens, der Schulden oder des Reinvermögens beiträgt. Jeder Geschäftsvorfall sollte dabei auf einen Beleg basieren.

Nicht minder unwichtig sind die nachfolgenden acht Strömungsgrößen die zu Veränderungen von Bestandsgrößen führen könne. Dabei ist zu beachten, dass sich immer zwei der acht Größen gegenüberstehen. Warum das so ist, dass wird spätestens bei der Definition klar.

  1. Einzahlungen <> Auszahlungen
  2. Einnahmen <> Ausgaben
  3. Ertrag <>Aufwand
  4. Leistung <> Kosten

Anbei kurze Erklärungen zu diesen Strömungsgrößen:

  • Einzahlung: Vermehrung des Bestands an Zahlungsmitteln
  • Auszahlung: Verminderung des Bestands an Zahlungsmittel
  • Einnahmen: Erhöhung des Geldvermögens
  • Ausgaben: Verminderung des Geldvermögens
  • Ertrag: Wert aller erbrachten Güter- und Dienstleistungen einer Periode
  • Aufwand: Wert aller verbrauchten Güter- und Dienstleistungen einer Periode
  • Leistung: betriebsbedingte Beträge, die aus dem betrieblichen Leistungsprozess resultieren (Umsatzerlöse + Bestandserhöhung an fertigen und un- fertigen Erzeugnissen - Bestandsminderung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen)
  • Kosten: Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen zur Erstellung betrieblicher Leistungen

Aus diesen Strömungsgrößen leiten sich weitere Gewinnbegriffe ab:

  • Gewinn = Ertrag - Aufwand
  • Cash Flow = Einzahlungen - Auszahlungen
  • Betriebsergebnis = Leistungen - Kosten